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In der Welt der Softwareentwicklung gibt es ein neues Thema, das die Erstellung von Business Application revolutioniert.
Das Thema Low-Code-Entwicklung verspricht, die Entwicklung von Anwendungen einfacher und schneller zu gestalten. Ein weiterer Aspekt ist der Einsatz von Tools wie GitHub Copilot, die die Programmierung durch künstliche Intelligenz optimieren.
Doch was genau ist Low-Code-Programmierung und sind dafür Programmierkenntnisse notwendig?
In diesem Artikel werden wir diese Fragen beantworten und die Vorteile für Ihr Unternehmen erläutern.
Was ist Low-Code?
Der Begriff Low-Code umfasst eine Methode zur Softwareentwicklung für Anwendungen mit minimalem manuellem Programmieraufwand. Anstatt jeden Aspekt einer Anwendung von Grund auf neu zu codieren, bietet Low-Code eine visuelle Entwicklungsumgebung.
Dort können Entwickler auf vorgefertigte Bausteine und Komponenten zurückgreifen und diese mit Drag and Drop positionieren.
Was ist eine Low-Code-Entwicklungsplattform?
Eine Low-Code-Plattform bietet vorgefertigte Bausteine, welche Entwickler in Anwendungen ziehen und ablegen. Microsoft Power Apps zeichnet sich durch eine umfangreiche Bibliothek vorgefertigter Bausteine und Komponenten aus, die eine Vielzahl von Anwendungsfällen abdecken, von einfachen Formularen bis hin zu komplexen Datenanwendungen.
Diese Plattformen bieten oft auch Werkzeuge zur Automatisierung von Geschäftsprozessen und zur Integration von Anwendungen und Systemen.
Was ist No-Code-Entwicklung?
No-Code bezeichnet eine Methode in der Softwareentwicklung, bei der Anwendungen ohne handgeschriebenes Coding erstellt werden können. Mit benutzerfreundlichen, visuellen Oberflächen ermöglichen No-Code-Plattformen auch Personen ohne Programmierkenntnisse, Anwendungen durch das Ziehen und Ablegen von vordefinierten Bausteinen zu erstellen. Diese Technologie fördert eine schnellere und einfachere Entwicklung durch sogenannte "Citizen Developers".
Low Code und No Code im Vergleich
Low-Code-Lösung ermöglichen die Anwendungsentwicklung mit geringem Programmieraufwand, wodurch Entwickler schnell Prototypen erstellen können. Im Gegensatz dazu erfordern No-Code-Tools keinerlei Programmierkenntnisse. Beide Ansätze zielen darauf ab, die
- Entwicklungszeit zu verkürzen und
- Zusammenarbeit zwischen technischen und nicht-technischen Teammitgliedern zu fördern.
Wofür können Low-Code-Plattformen verwendet werden?
Die Low-Code-Plattformen können für eine Vielzahl von Anwendungsfällen eingesetzt werden, einschließlich:
• App Modernization:
Die Aktualisierung und Anwendungsmodernisierung bestehender Anwendungen, um sie effizienter, benutzerfreundlicher und cloud native zu gestalten.
• Cloud native:
Unterstützt das Low Code Development, um sie besser in cloudbasierten Umgebungen zu integrieren.
• Kundenerlebnis-Management:
Die Erstellung von Anwendungen zur Verbesserung der Kundeninteraktion, wie z.B. Kundenportale und Self-Service-Apps.
• Prozessautomatisierung:
Automatisierung von Geschäftsprozessen, um die Effizienz zu steigern und Fehler zu reduzieren. Die Power Platform bietet leistungsstarke Tools zur Prozessautomatisierung, wie z.B. Power Automate.
• Dataverse:
Erstellung von Anwendungen zur Verwaltung und Analyse von Daten.
• Integration:
Verknüpfung verschiedener Anwendungen und Systeme, um den Datenaustausch zu ermöglichen.
• Mobile Anwendungen:
Entwicklung von mobilen Apps für verschiedene Plattformen.
Die Plattformen können mit "Cloud Computing"-Lösungen integriert werden, um die Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen zu vereinfachen.
Was sind die Vorteile von Low-Code?
Die Vorteile von Low-Code-Plattformen für Ihr Unternehmen sind vielfältig und können entscheidend zur Verbesserung Ihrer Geschäftsprozesse beitragen:
- Schnellere Entwicklung
Low-Code ermöglicht eine beschleunigte Anwendungsentwicklung durch visuelle Entwicklungsumgebungen und vorgefertigte Bausteine. Entwickler können Prototypen schneller erstellen und iterative Prozesse in kürzeren Zeiträumen durchführen, was zu einer insgesamt verkürzten Markteinführungszeit führt.
- Geringerer Aufwand
Durch die Abstraktion komplexer Programmieraufgaben reduziert Low-Code den Bedarf an tiefergehenden technischen Kenntnissen. Dies ermöglicht auch nicht-technischen Benutzern, sogenannten "Citizen Developers", aktiv am Entwicklungsprozess teilzunehmen und die Arbeitslast der IT-Abteilung zu verringern.
- Bessere Zusammenarbeit
Low-Code fördert die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und nicht-technischen Teammitgliedern. Die visuelle Natur der Entwicklungsumgebung erleichtert die Kommunikation und das Verständnis zwischen verschiedenen Abteilungen, was zu einer effizienteren und transparenteren Arbeitsweise führt.
- Höhere Skalierbarkeit
Die Skalierbarkeit von Anwendungen wird durch Low-Code verbessert, da Entwickler auf vorgefertigte Komponenten zurückgreifen können. Dies ermöglicht eine flexiblere Anpassung an steigende Anforderungen und eine effiziente Skalierung von Anwendungen je nach Bedarf.
- Geringeres Fehlerrisiko
Die visuelle Entwicklung und der Einsatz von vordefinierten Bausteinen in Low-Code-Plattformen minimieren das Fehlerrisiko. Die Wiederverwendung von bewährten Komponenten und automatisierte Tests tragen dazu bei, Bugs frühzeitig zu erkennen und die Qualität der Anwendung zu erhöhen.
- Citizen Developer-Empowerment
Der Begriff Citizen Developer bezieht sich auf Personen außerhalb der traditionellen Entwicklungsabteilung, die an der Anwendungsentwicklung teilnehmen.
Diese nicht-technischen Mitarbeiter können durch Low-Code-Software befähigt werden, auf einfache Weise Anwendungen zu erstellen und somit aktiv zur digitalen Transformation des Unternehmens beizutragen.
- Innovation und Kreativität:
Citizen Developers profitieren von benutzerfreundlichen Low-Code-Tools, die es ihnen ermöglichen, innovative Lösungen für spezifische geschäftliche Herausforderungen zu schaffen. Durch den direkten Zugang zu Entwicklungswerkzeugen können sie kreative Ideen ohne tiefe Programmierkenntnisse in die Praxis umsetzen.
- Agilität und Flexibilität:
Die Beteiligung von Citizen Developers führt zu einer agileren und flexibleren Entwicklungsumgebung. Da sie in der Lage sind, Anpassungen vorzunehmen und kleinere Anwendungen zu erstellen, kann das Unternehmen schneller auf sich ändernde Anforderungen reagieren und innovative Lösungen in kurzer Zeit implementieren.
- Entlastung der IT-Abteilung:
Low-Code-Software ermöglicht es Citizen Developers, bestimmte Anwendungen eigenständig zu erstellen, ohne auf die Ressourcen der IT-Abteilung angewiesen zu sein. Dies entlastet die IT-Teams von routineähnlichen Aufgaben und ermöglicht es ihnen, sich auf komplexere Entwicklungsprojekte zu konzentrieren.
- Schnellere Markteinführung:
Die Beteiligung von Citizen Developers beschleunigt den gesamten Entwicklungsprozess. Kleinere Projekte können effizienter umgesetzt werden, wodurch innovative Ideen schneller auf den Markt gebracht werden können.
- Schulung und Unterstützung:
Um das Potenzial von Citizen Developers optimal zu nutzen, bieten Unternehmen oft Schulungen und Unterstützung an. Dies stellt sicher, dass Mitarbeiter die benötigten Fähigkeiten erwerben und gleichzeitig die Qualität und Sicherheit der erstellten Anwendungen gewährleistet sind.
Best Practices
Die Implementierung wird effizienter durch die Anwendung agiler Methoden wie Scrum und den Einsatz von DevOps-Praktiken umgesetzt.
- Sprints in Scrum ermöglichen iterative Entwicklung in kurzen Zeiträumen. Fortschritte werden früh sichtbar und Anpassungen schnell vorgenommen.
- Die Integration von DevOps gewährleistet einen optimierten Lebenszyklus der Anwendungsentwicklung durch Continuous Deployment und automatisierte Tests.
Die Kombination von Low-Code-Software, Scrum und DevOps schafft eine agile Arbeitsumgebung. Sie ermöglicht auch nicht-technischen Teammitgliedern die Teilnahme am Entwicklungsprozess.
Klare Kommunikation und Dokumentation während des gesamten Entwicklungszyklus sind ratsam, um Herausforderungen frühzeitig zu bewältigen. Diese agile Vorgehensweise bietet eine optimale Grundlage für effiziente, flexible und qualitativ hochwertige Anwendungsentwicklung in Modern Workplaces. Dieser Prozess kann auch durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz unterstützt werden.
SharePoint on premise ist für die Implementierung von Low-Code-Plattformen eine Unterstützung, welche Unternehmen beim Umstieg auf diese Technologie begleitet.
Fazit
Low-Code-Plattformen haben das Potenzial, die Art und Weise zu verändern, wie Anwendungen entwickelt werden. Sie ermöglichen eine schnellere Entwicklung, erhöhen die Effizienz und fördern die Zusammenarbeit. Wenn Ihr Unternehmen ihre Entwicklung von Anwendungen optimieren möchte, sollten Sie nur mit der Hilfe von Experten umsteigen.
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